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90 Jahre Firma Butzbacher (23.09.2017)

Im Laufe der neun Jahrzehnte währenden Unternehmensgeschichte hat es sich vom kleinen "Tüncherbetrieb" zum klassischen Betrieb für Maler- und Verputzarbeiten entwickelt.

Zur Ausführung von Tüncherarbeiten gründete Josef Butzbacher 1927 den Betrieb. Bereits vor 1927 fuhr er allwöchentlich mit dem Fahrrad nach Nürnberg, um für kargen Lohn den Unterhalt für die Familie sicherzustellen. 1930 legte Josef Butzbacher dann erfolgreich seine Meisterprüfung im "Tüncherhandwerk" ab.

Sieben Jahre später übernahm Sohn Johann-Georg Butzbacher den Betrieb, weil der Vater beim Finanzamt beschäftigt wurde. Johann-Georg Butzbacher wurde 1938 zum Reichsarbeitsdienst und anschließend zur Wehrmacht eingezogen. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft im Jahr 1946 führte er den Malerbetrieb weiter und legte im Sommer 1948 die Meisterprüfung ab.


Spektrum stetig erweitert

Am 24. September 1948 erfolgte die Neueintragung in die Handwerksrolle bei der Handwerkskammer von Oberfranken in Bayreuth. Von da an wurde das Spektrum stetig erweitert und es konnten auch Verputz- und Trockenbauarbeiten angeboten werden.

Johann-Georg Butzbacher hatte neben den Betrieb noch einer weitere Leidenschaft: die Herstellung von Farben und Lacken; außerdem widmete er sich der Kunstmalerei. Noch heute zeugen die Kalkgrube sowie die vielen alten Trocken- und Leinölfarben, aber auch Gold- und Silberpulver als wertvolle Überbleibsel von seiner Leidenschaft. Bei der Bürgermeisterwahl 1952 kandidierte Johann-Georg Butzbacher für das Amt des Gemeindeoberhauptes und übte dieses auch bis 1972 aus.

Winfried Butzbacher, einer der jetzigen Geschäftsführer und Sohn von Johann-Georg Butzbacher, schloss 1980 seine Meisterprüfung ab und stieg 1984 in das Familienunternehmen ein. Er gründete 1988 eine GmbH und führt diese bis heute erfolgreich. Seit 2006 wird er von seinem Sohn Christian unterstützt, der 2006 erfolgreich die Meisterprüfung absolvierte und 2007 auch erfolgreich den "Betriebswirt im Handwerk" abschloss. Weitere Erfahrungen sammelte Christian Butzbacher als Bauleiter bei zwei großen Nürnberger Bauträgern.


Wünsche werden berücksichtigt

Der Betrieb aus dem einstigen Tüncherhandwerk hat sich heute innovativ aufgestellt. Die Firma Butzbacher GmbH kann auf die individuellen Wünsche der Kunden sehr gut reagieren, wozu auch das Verarbeiten von hochwertigen Kalk- und Marmorputzen als versiegelte Variante zu Fliesen im Sanitärbereich gehört.

"Besonders stolz sind wir auf unsere Mitarbeiter, die den Innen- und Außenputz, den Trockenbau, sowie spezielle Maler- und Spachtelarbeiten mit großer Sorgfalt abarbeiten. Dazu gehören natürlich auch der Gerüstbau sowie Dämmungen und komplexe Denkmalschutzarbeiten, die täglich gewissenhaft erledigt werden", erzählt Winfried Butzbacher. So hat zum Beispiel Reinhard Dietsch vor 44 Jahren seine Lehre begonnen und ist heute Vorarbeiter des Betriebes.

Christian und Winfried Butzbacher setzen auf moderne Maßstäbe in Technologie, Weiterbildung und Gerätschaften sowie auf hochwertige Produkte führender Hersteller.


Aus einer Hand

"Bei Umbaumaßnahmen aller Art planen wir gerne mit unseren gemeinsamen Partnern. So haben die Kunden teils nur einen Ansprechpartner und die terminliche Abfolge können die Handwerker selbst untereinander klären. So auch bei der Firma ,Bäder mit Pfiff", die wir bei der Realisierung hochwertiger Bäder mit unseren Arbeiten unterstützen dürfen", berichten Christian und Winfried Butzbacher.

"Daher möchten wir unser Jubiläum auch als Anlass nehmen, uns bei den Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Geschäftskollegen für die teils lange Treue und Zusammenarbeit zu bedanken", erklären die beiden Geschäftsführer abschließend.


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Goldener Meisterbrief (28.06.2015)

Der ,,Goldene Meisterbrief'' für Winfried Butzbacher (rechts).


Verliehen wurde dieser besondere Meisterbrief durch die Vorstände der Malerinnung Erlangen-Hersbruck, Herrn Werner Drechsler (mitte) u. Herrn Peter Scholten (links).

Die Ehrung erhalten Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister, die vor mindestens 35 Jahren die Meisterprüfung oder gleichwertige Prüfung (Ingenieure, Techniker) abgelegt haben und eine 35-jährige selbstständige Tätigkeit im Handwerk als Handwerksmeister nachweisen können.


Eine schöne Ehrung wie wir finden und daher sagen wir JA zum Meistertitel, nur so lässt sich die geforderte Qualität und Unternehmensführung im Handwerk erfolgreich fortführen.

Auch Handwerker setzen auf Elektromobilität (07.05.2019)

Weisendorf — Mobilität ist für Handwerker von existenzieller Bedeutung. Doch viele Betriebe sind mit Dieselflotten unterwegs – und in zahlreichen Städten gibt es Fahrverbote. Deshalb setzen Betriebe auf Elektrotransporter wie den StreetScooter – etwa der Weisendorfer Malerbetrieb Butzbacher. „Nicht nur bei der gezielten Auswahl an Produkten und Maschinen setzen wir als lokal und regional verwurzelte Firma auf Innovation und Umweltschutz, sondern auch bei unserem Fuhrpark“, erklärte Christian Butzbacher, als sich Landrat Alexander Tritthart und Bürgermeister Heinrich Süß bei einem Firmenbesuch. Wie der Geschäftsführer erläuterte, will der Handwerksbetrieb damit eine zukunftsführende Verbindung aus Ökonomie und Ökologie anstreben. Wegen der auf dem Dach des Betriebes installierten Solaranlage muss der jeweilige Fahrer keine Ladesäule ansteuern, sondern lädt den Akku nach Feierabend oder auch zwischendurch auf, wenn Arbeiten am Firmenstandort erledigt werden müssen. „Wir bewegen uns damit zum Kunden nicht nur umweltfreundlich, sondern auch zukunftssicher und frei von Feinstaub“, ergänzte Senior Winfried Butzbacher und Sohn Christian zeigte sich nach einem einwöchigen Einsatz begeistert. Er habe zwar anfangs noch etwas Sorge gehabt, ob er denn mit der Akku-Kapazität auch immer wieder in die Firma zurückkomme. Aber er hatte keine Probleme, wenn er zwischen Nürnberg, Fürth und Erlangen sowie Weisendorf pendelte.


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